Das Prinzip der Lösung: Die Batterie wird bei einer kurzen Beschleunigungsfahrt stark gefordert. Die entsprechenden Leistungsdaten werden mit einem speziellen Gerät über eine Schnittstelle ausgelesen und bewertet. Anschließend wird aus den Belastungsdaten unter Berücksichtigung der Umgebungsdaten der SoH ermittelt.
Zur Bestimmung des SoH sind eine Reihe von Daten sowie einige Voruntersuchungen erforderlich. Bisher sind die Daten von einem guten Dutzend Fahrzeugtypen verschiedener Marken gespeichert, Tendenz steigend.
„Aktuell wird die Anzahl der abgedeckten Fahrzeuge gemäß der Marktanforderung erweitert“, sagt Kim von Grabe, Projektmanagerin.
Nach einer Pilotphase mit zwei Elektrofahrzeugmodellen in Deutschland, Portugal und Schweden ist das DEKRA Produkt seit Anfang 2021 bei einem ersten Kunden in Deutschland „live“ im Einsatz. Eine erste Leasing-Gesellschaft hat die Lösung in die Bewertung von Rückläufern aufgenommen.
Wachsende Datenbank
Die Berechnung des State of Health einer Antriebsbatterie setzt eine Datenbank mit Referenzdaten voraus. Zum Start der DEKRA Lösung Anfang 2021 waren bereits Modelle von sieben Herstellern mit dabei: Citroën, Hyundai, Kia, Mitsubishi, Peugeot, Renault und Smart.
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